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Kurzbeschreibung und Vorabinfo (Prototyp in Testphase)
Die ModWSK 3.0 HW 2 ist ein Ersatz und Erweiterungssteuergerät zum schalten einer
Wandlerschaltkupplung (WSK) in einer ZF-Transmatic mit 3xx oder 4xx Wandler.
Die modWSK zeichnet sich durch schnelleres schalten und besseres Schaltverhalten aus.
Sie behandelt den Kickdown genauer und speichert Kickdownbefehle für 5 Sekunden .
Weiterhin werden Signale getestet und gegebenfalls ausprogrammiert (Notlauf)
Die Steuerung besitzt einen Fehlerspeicher und eine Fehleranzeige .
Die Gaspedalsperre wird anders und unempfindlicher geschaltet .
Es können 2 Fahrprogramme angelegt werden und extrem untertourig gefahren werden .
Die modWSK besitzt eine AWS (Abwürgsperre) und eine Lastloserkennung.
Durch den Einsatz einer neuen Steuerungstechnologie (ARM CORTEX 4) ist die neue
Steuerung wesentlich kleiner . Ein Display und externer Fernbedienschalter wird nicht
mehr eingesetzt. Es gibt ein CAN-modWSK-Programmiergerät zum verändern der Einstellungen .

BLINKCODES
LED1 - Orange - links
LED2 - Rot/Grün - rechts

*LED1 AUS
*LED2 ROT
Die Steuerung steht im Wartemodus
Dabei schaltet sie alle Funktionen AUS und wartet auf eine korrekte
Eingangsspannung von über 20V. Diese Funktion wird angezeigt wenn die Steuerung
gerade gestartet wurde oder während des Betriebs ein Spannungsproblem
aufgetreten ist .

*LED1 blinkt ORANGE
*LED2 GRÜN
Dies zeigt die normale Betriebsbereitschaft an.
Die Anzahl der Blinksignale von LED1 zeigt das eingestellte Programm an:
1x Orange = Programm 1
2x Orange = Programm 2
Durch kurzes Drücken auf den Taster wechselt die Steuerung zwischen Programm 1
und Programm 2 hin und her .

*LED1 leuchtet dauerhaft ORANGE
Diese Anzeige signalisiert eine Ansteuerung der Signale "Kickdown" oder "Kupplung"
Dadurch kann dauerhaft eine korrekte Funktion der beiden Signale visualisiert
werden . Die Anzeige einer oder beider Signale wird unterbrochen wenn diese
als defekt erkannt wurden und dauerhaft ausprogrammiert sind . (Notlauf)
Dabei wird ein Fehler angezeigt. Weiterhin zeigt die LED1 an das die Steuerung
den Kickdownbefehl erkannt und gespeichert hat . (Siehe KICKDOWNFUNKTION)
Weitere Funktionen der LED1 siehe HANDMODUS.

FEHLERANZEIGE
Sollte ein Fehler anliegen so fängt die LED2 am zu blinken .
Dabei ergibt sich folgendes Blinkmuster:
LED2 blinkt GRÜN / GRÜN / ROT / GRÜN
Das signalisiert das im folgenden der Fehlercode des ersten Fehlers angezeigt
wird . Dabei blinkt die LED2 ein oder mehrfach ROT . (1 - 9 mal )
1x ROT = SLIP (Schlupf erkannt)/ WSK Relais defekt
2x ROT = LIMA Spannung zu gering
3x ROT = LIMA Spannung zu hoch
4x ROT = Batterie leer
5x ROT = Kickdown defekt/ zu lange angesteuert
6x ROT = UPM Sensor Motor defekt / nicht erkannt / unplausibel
7x ROT = UPM Sensor Getriebe defekt / nicht erkannt / unplausibel
8x ROT = Festbremsen wurde aktiviert
9x ROT = Kupplungsschalter defekt  / zu lange angesteuert
Danach folgt ein GRÜN / GRÜN / ROT / GRÜN und es wird der Fehler erneut
angezeigt oder ein GRÜN / GRÜN / GRÜN und es wird ein weiterer Fehler angezeigt u.s.w
Daher kann die Steuerung max 9 Fehler gleichzeitig visualisieren. Diese Fehler
werden auch gezählt und remanent gespeichert .
Zum Zurücksetzen der Fehleranzeige kann der Taster gedrückt werden .Dabei wird
die aktuelle Anzeige gelöscht. Dies berührt jedoch nicht den Fehlerspeicher.
Der Fehlerspeicher befindet sich im Menu 2 des Programmiergeräts.

Die Steuerung besitzt einen HANDMODUS . In dem schaltet diese nicht mehr automatisch
sondern kann mit Hilfe des Tasters hard ein und ausgeschalten werden.
Um in den HANDMODUS zu gelangen muss der Taster länge als 5 sek gedrückt werden .
Die LED2 blinkt danach ROT/GRÜN . Ist in diesem Modus die LED1 AUS dann ist
die WSK abgeschaltet . Blinkt in diesem Modus die LED1 ORANGE dann ist die
WSK eingeschaltet. Um zwischen HAND EIN und HAND AUS hin und her zu schalten bitte
den Taster kurz drücken . Durch ein langes drücken des Tasters gelangt man wieder
in den AUTOMATIKMODUS. Es werden keine Fehler angezeigt .

Die modWSK besitzt insgesamt 4 Stecker / Buchsen zum Anschluss an die Aussenwelt .
X1 : 8polig zum direkten Anschluss an den originalen KAT-Stecker (WSK)
X2 : 2polig zum Anschluss eines externen Tasters (grau/schwarz)
X3 : 2polig im RACEMODE rosa = Anzeige + / braun = Kupplungssignal -
X3 : 2polig im BD8MODE rosa = Gaspedalsperre + / braun = Kupplungssignal -
Der RACE bzw BD8MODUS kann über das Programmiergerät eingestellt werden .
Dazu im Menu 3 den Parameter 15 auf 0 setzen für den BD8MODUS (Gaspedalsperre) oder
den Parameter 15 auf 1 setzen für den RACEMODUS.(externe Anzeige) Siehe auch hierzu
unter GASPEDALSPERRE weitere Infos.
X4 : 7polig DIN zum Anschluss des CAN-modWSK-Programmiergeräts

GASPEDALSPERRE (Parameter 15 , Menu 3 , Wert 0)
Befindet sich die Steuerung im BD8MODUS so ist die Gaspedalsperre aktiviert .
Die Parameter zum einschalten der Gaspedalsperre sind :
* Drehzahl Motor über 900 upm (nur bei aktiven Gasgeben während gekuppelt wird)
* Kupplung getreten und Gang eingelegt
* Kupplungsschalter funktionsfähig (Fehler 9 nicht aktiviert)
* WSK nicht aktiv
Reaktion :
* Gaspedalsperre wird mindestens 3 Sekunden aktiviert und das Gaspedal gesperrt.

SENSORKONTROLLE
Die Steuerung kontrolliert ständig alle Ein und Ausgänge auf Funktion und
Plausibilität. Fehleranzeige Blinkcode ....
* Funtktion WSK Relais --> Fehler 1
* Drehzahlsensor Motor --> Fehler 6 (Steuerung geht in den Notlauf)
* Drehzahlsensor Getriebe --> Fehler 7 (Steuerung geht in den Notlauf)
* Kickdownsensor --> Fehler 5 (Sensor wird ignoriert , Kickdown ohne Funktion)
* Kupplungssensor --> Fehler 9 (Sensor wird ignoriert , Gaspedalsperre ohne Funktion)
* Lichtmaschine --> Fehler 2 und 3 (Nur Fehlermeldung )
* Batterie leer --> Fehler 4 (Nur Fehlermeldung , unter 20V Notabschaltung modWSK)

NOTLAUF
Die Steuerung unterlässt jede Beschaltung der Ausgänge um so sich selbst und die
WSK zu schützen.

AWS und LLS
Die AbWürgSperre kontrolliert ständig die Beschleunigungswerte des Getriebesensors.
Parameter:
* Drehzahl unter 800upm (einstellbar , Parameter 7 im Menu 3 Programmiergerät)                 
* Verzögerung Drehzalsensor Getriebe (einstellbar , Parameter 9 im Menu 3)
* WSK AN
Reaktion:
Unterschreitet die Drehzahl des Getriebesensor die oben eingestellten Werte dann
öffnet die WSK sofort . Dies dient zum untertourigen Fahren und zu Verhinderung
des Abwürgens des Motors bei ungünstigen Drehzahlen.
Um dies zu verhindern sollte nicht stark gebremst werden in hohen Gängen und
niedriger Drehzahl. Dadurch kann sehr untertourig gefahren werden ohne den Motor
abzuwürgen. Ein Blinken der LED1 zeigt die Aktivierung der AWS - Funktion an .
Die LastLosSchalten-Funktion dient zum schnelleren schalten der WSK im lastlosen
Bereich.
Parameter:
*WSK AUS
*Drehzahl des Motorsensors verzögert (einstellbar , Parameter 8 im Menu 3)                
Reaktion:
Die WSK schaltet eher EIN als im Programm 1 oder 2 festgelegt.
Hierbei wird die eingestellte Differenz von 10% zwischen Motor und Getriebe
um 10 % erhöht . (siehe DIFF)

RACEMODE (Parameter 15 , Menu 3 , Wert 1)
Im Racemode ist die Funktion "Gaspedalsperre" deaktiviert . Der Schaltausgang dafür
wird dann als externe Anzeige nutzbar gemacht .
Es ist z.B. möglich einen Taster mit integrierter Ledanzeige ins Armaturenbrett
einzubauen und diesen als Bedienschalter für die modWSK zu nutzen.
externe Tastersignale :
* kurz drücken --> schaltet zwischen Programm 1 und 2 hin und her .
Der Schaltausgang der Gaspedalsperre (Masse / rosa) blinkt jeweils zur Anzeige
des eingestellten Programms.
*1 x AN/AUS Programm 1
*2 x AN/AUS Programm 2
Durch langes drücken des externen Tasters (ähnlich des internen Tasters) schaltet
man die Steuerung auf HANDMODUS . Die Anzeige geht AN und die WSK wird nicht mehr
automatisch angesteuert.(siehe HANDMODUS)
Durch kurzes drücken des externen Tasters kann die WSK dauerhaft eingeschalten werden.
Dabei fängt die Anzeige an zu "blinken" . u.s.w
Durch langes drücken des externen Tasters schaltet die Steuerung wieder auf Automatik
und die Anzeige zeigt wieder einmal das aktuelle Programm an .
Weitere Infos siehe HANDMODUS.

PARAMETERSET
Im folgenden das Parametermenu 3 des Programmiergeräts mit dem Werkseinstellungen
*0    WSK ON Programm 1 ab 800 upm
*1    WSK ON Programm 2 ab 1009 upm
*2    WSK OFF Programm 1 unter 700 upm
*3    WSK OFF Programm 2 unter 900 upm
*4     KICKDOWN möglich unter 1365 upm
*5     Toleranz Wandler Differenz 10 %
*6    Schlupf Toleranz 100 upm
*7    AWS unter 800 upm
*8    Lastlos Erkennung desc. -100 upm (Prototyp)
*9    AWS Erkennung desc. -100 upm (Prototyp)
*10    AWS AN im Handmodus 1 (0 AUS)
*11    DIFF Test im Handmodus 1 (0 AUS)
*12     Festbremssignal zu Gaspedalsperre 1 (0 AUS)
*13    BD8 zu Gaspedalsperre 1 (0 AUS)
*14    Sliperkennung zu Gaspedalsperre 1 (0 AUS)
*15    RACEMODE 1 (0 AUS)
*16    WERKSRESET 9999

FEHLERSPEICHER
Parametermenu 2 des Programmiergeräts
*0    Kickdown defekt / zu lange ausgelöst
*1     Slip erkannt / WSK Relais defekt
*2     Festbremsen erkannt (fest eingestellt auf 4sek)
*3     Batterie leer bei Start
*4    Lichtmaschine AN zu hohe Spannung >30V
*5     Lichtmaschine AN und zu niedrige Spannung <25V
*6    Drehzahlsensor Motor unplausibel oder defekt
*7    Drehzahlsensor Getriebe unplausibel oder defekt
*8    Kupplungssensor defekt

Technische Details
ARM CORTEX4 BARTH 800 Steuereinheit
voll CAN BUS fähig
Spannungsbereich 6 bis 30V inkl. Notabschaltung
modWSK HW 2B Adapterplatine
Grösse : ein Stück Deutsche Markenbutter
Ansteuerung Gaspedalsperre Plug&Play
Ansteuerung WSK Plug&Play
externer Taster / Anzeige möglich (RACEMODE)
200mA Stromverbrauch
interne Feinsicherung 500mA
VOLL Plug&Play
Firmware aktuell modWSK 3.35 (11.3.21)
Handschaltung WSK möglich
Festbremstest möglich
erweiterte Diagnose über CAN-modWSK-Programmiergerät
remanente Fehlerdiagnose
NICHT wasserdicht
24h Support
weltweite Diagnose über CAN-modWSK-Programmiergerät und WIFI

weitere Infos über info@special-mechanics.de